Traumimmobilie finanzieren: Darauf sollten Interessierte achten!
Die Immobilienpreise steigen. Wer sich dennoch den Traum von einer eigenen Immobilie erfüllen möchte, muss derzeit über ein großes Kapital verfügen und mit hohen Bauzinsen rechnen. Die gute Nachricht: Mit einer Baufinanzierung sollen Interessierte ihre Traumimmobilie einfach und schnell erwerben können.
Doch was ist eine Baufinanzierung? Welche Unterlagen sind einzureichen und wie viel Eigenkapital sollten Interessierte zur Verfügung stehen haben? Wie läuft die Baufinanzierung ab und welche monatlichen Raten können sich Verbraucher leisten?
Was versteht man unter einer Baufinanzierung?
Wohnträume verwirklichen mit BAUFI24: Bei einer Baufinanzierung handelt es sich um ein Finanzierungsangebot, um ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen oder zu bauen. Diese umfasst einen Kredit, der von Banken oder Kreditinstituten vergeben wird.
Dabei wird die finanzielle Situation des Antragstellers berücksichtigt. Dazu zählen das Einkommen, die Ausgaben, das Vermögen, die Bonität und die Schulden. Aber auch der Kaufpreis oder die Baukosten des Projektes, der Finanzierungsbedarf, die Bauzinsen, die Tilgungsarten und die Laufzeiten der Finanzierung spielen eine Rolle.
Welche Unterlagen werden benötigt?
Wer Immobilien wie ein Doppelhaus finanzieren lassen möchte, sollte die notwendigen Unterlagen bereithalten. Um eine Baufinanzierung beantragen zu können, sind unter anderem folgende Dokumente erforderlich:
- Sensible Daten,
- Bankauszüge,
- Gehaltsabrechnungen,
- Rentenbescheide,
- Steuererklärungen,
- Kaufvertrag des Hauses oder der Wohnung,
- Baupläne,
- Angebote von Bauunternehmen,
- Bürgschaften,
- Nachweise über Immobilien im Besitz der Antragsteller.
Wie viel Eigenkapital ist bei einer Baufinanzierung zu empfehlen?
Grundsätzlich gilt: Die Baufinanzierung sollte nicht mehr als 20 bis 30 Prozent des Eigenkapitals vereinnahmen. Allerdings kann ein höhere Eigenkapitalanteil dazu führen, dass die Tilgungsraten niedriger ausfallen.
Weiterhin nimmt ein hoher Eigenkapitalanteil Einfluss auf die Kreditwürdigkeit des Antragstellers. Wie hoch dieser tatsächlich ausfallen sollte, muss im Einzelfall entschieden werden.
Wie läuft eine Baufinanzierung ab?
Im ersten Schritt stellen Interessierte einen Finanzierungsanfrage bei einem Kreditinstitut oder einer Bank. Diese prüft den Antrag sowie die eingereichten Dokumente, um die Kreditwürdigkeit des Interessenten zu beurteilen.
Wird der Antrag genehmigt, erstellt die Bank oder das Kreditinstitut ein Angebot. Entscheidet sich der Antragsteller für die Finanzierung, unterzeichnet dieser den Kreditvertrag.
Danach erfolgen formale Schritte wie die Grundbucheintragung durch einen Notar. Erst dann kann die Kreditsumme ausgezahlt werden.
Die Tilgung des Kredits beginnt zum Zeitpunkt der vertraglich festgelegten Tilgungsraten. Der Kreditnehmer begleicht seine monatlichen Raten, bis der Kredit vollständig abbezahlt ist.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass jeder Kreditgeber unterschiedliche Anforderungen an den Ablauf einer Baufinanzierung stellt. Deswegen ist es ratsam, sich im Vorfeld genau zu informieren, welche Schritte bevorstehen und welche Prozesse der Kreditgeber voraussetzt.
Wann beginnt die Rückzahlung?
Die erste Rate steht in Relation zu der vereinbarten Tilgungsform. Bei einem Annuitätendarlehen bestehen zum Beispiel feste Raten, die sofort nach Auszahlung der Kreditsumme greifen. Bei einem Tilgungsdarlehen dagegen wird die erste Rate erst nach Monaten oder Jahren fällig.
Wie hoch kann die Baufinanzierung ausfallen?
Wie viel kann ich mir leisten? Diese Frage stellen sich unzählige Verbraucher, die mit dem Gedanken spielen, eine Immobilie zu finanzieren.
Die Höhe der Baufinanzierung sollte maximal 40 Prozent des Nettoeinkommens betragen. Das bedeutet: Die monatlichen Raten, die Tilgung sowie die Zinsen sollten auf Basis des Einkommens, der Ausgaben, des Vermögens und der Schulden berechnet werden.
Im Idealfall erstellen Interessierte zuvor eine Haushaltsrechnung, in der alle zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel und Ausgaben aufgelistet werden. Auch die langfristigen Ziele sind zu berücksichtigen. Alternativ stellen Banken und Kreditinstitute Online-Finanzierungsrechner zur Verfügung.
Das Fazit – mit der Baufinanzierung zum Eigenheim
Bei einer Baufinanzierung handelt es sich um ein Finanzierungsangebot zum Erwerb von Immobilien oder Eigentumswohnungen. Um die Baufinanzierung zu beantragen, wenden sich Interessierte an Anbieter wie Banken oder Kreditinstitute.
Diese überprüfen zunächst die Kreditwürdigkeit des Antragstellers und beurteilen die finanzielle Ist-Situation. In die Kalkulation sollten Verbraucher darüber hinaus langfristige Ziele und Pläne einfließen lassen. Die Höhe der Baufinanzierung sollte die empfohlene Höchstgrenze von 40 Prozent des Nettoeinkommens nicht überschreiten. Zudem sollten höchstens 20 bis 30 Prozent des Eigenkapitals aufgewendet werden.