Zu wenig Corona-Impfstoff für Würzburg: Impfzentren geschlossen

Geschlossen wegen Impfstoff-Mangel: Bis zu 1.000 Menschen könnten pro Tag auf der Talavera geimpft werden – doch solange es nicht genügend Impfstoff gibt, ist diese Zahl reines Wunschdenken.

Corona-Impfzentren von Stadt und Landkreis Würzburg für Erstimpfungen bis voraussichtlich 20. Januar geschlossen – vereinbarte Zweit-Impftermine finden statt

Von den bundesweit aktuell geringen Corona-Impfstofflieferungen sind auch Stadt und Landkreis Würzburg betroffen – Michael Dröse und Thomas Kühner, die Verwaltungsleiter der Impfzentren auf der Würzburger Talavera und am Flugplatz Giebelstadt, informieren deshalb, dass aktuell leider keine Erstimpfungen in den Würzburger Impfzentren möglich sind. Die aktuell lieferbare, geringe Impfstoffmenge wird zur Impfung der Bewohner in Pflegeheimen verwendet, um die dortigen Hochrisikogruppen vor einer Coronainfektion zu schützen.

Aus diesem Grund bleiben beide Impfzentren für Erstimpfungen voraussichtlich in der Zeit vom 13. bis einschließlich 20. Januar 2021 geschlossen. Bereits vereinbarte zweite Impftermine bleiben unabhängig hiervon bestehen. Die Lieferung des Impfstoffes für diese Impfungen ist nach Aussage des Bayerischen Gesundheitsministeriums gesichert.

Zentrale Hotline 116 117 für Fragen rund ums Impfen

Bürgerinnen und Bürger, die Fragen zum Anspruch auf eine Corona-Schutzimpfung und zum Impfstoff im Allgemeinen haben, können sich an die zentrale Hotline
116 117 wenden.

Appell: Bitte aktuell von Termin- und Registrierungsanfragen absehen

Die beiden Verwaltungsleiter bitten die Bevölkerung um Verständnis für die dynamische Lage, die in den aktuell geringen Impfstofflieferungen begründet liegt. Weiter bitten Michael Dröse und Thomas Kühner, von Termin- und Registrierungsanfragen an der BRK-Hotline bis zum 21. Januar 2021 abzusehen. Auch das gemeinsame Bürgertelefon von Stadt und Landkreis Würzburg kann hierzu aktuell leider keine Informationen geben.

Sobald die Corona-Impfzentren in der Region Würzburg wieder in Betrieb gehen können, informiert das Landratsamt mit einer Pressemitteilung, sollen wieder Terminvergaben möglich sein.

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