Würzburg und die Uniklinik rüsten sich für zweite Corona-Welle

Von links: Philip Rieger (Kaufmännischer Direktor Universitätsklinikum Würzburg), Silke Götz (UKW, Leiterin Einkauf), Jens Sesselmann (Leiter Zentrallager UKW), Thorsten Ante (stv. Leiter Amt für Zivil- und Brandschutz), Wolfgang Kleiner (Kommunalreferent und Leiter der Katastrophenschutzbehörde.) Foto Claudia Lother

Stadt und Universitätsklinikum bauen gemeinsames Lager für medizinische Schutzausrüstung auf

Ist Würzburg für eine zweite Corona-Welle gerüstet? Die Stadt und das Universitätsklinikum Würzburg haben ein gemeinsames Lager mit persönlicher Schutzausrüstung wie FFP2-Masken, Handschuhen und Schutzkitteln angelegt. Hintergrund ist, bei einer möglicherweise zweiten Welle der Coronapandemie, durch Absprachen bei der Lagerhaltung mehr Flexibilität und größere Sicherheit für alle Beteiligten zu erreichen.

„Die Stadt Würzburg als Katastrophenschutzbehörde und die Universitätsklinik entwickeln ihre Zusammenarbeit im Rahmen der Coronapandemie hiermit strategisch weiter“, bedankt sich Kommunalreferent und Leiter der kommunalen Katastrophenschutzbehörde, Wolfgang Kleiner. Denn: „Wir haben das gemeinsame Interesse, die dauerhafte Verfügbarkeit persönlicher Schutzausrüstungen sicher zu stellen, als wirksame Schutzmaßnahme für das medizinische Personal der Kliniken und Praxen.“ Indem die Vorratshaltung nun über das UKW gebündelt wird, können Lagerflächen besser genutzt und Einlagerungszeiten besser logistisch geplant werden. „Das Material, das die Katastrophenschutzbehörde im Vorgriff auf eine mögliche zweite Welle angeschafft hat, entspricht in Qualität und Ausstattung dem Material des Universitätsklinikums“, stellt Thorsten Ante, stellvertretender Leiter des Amts für Zivil- und Brandschutz, klar.

Platz für Tausende von Masken und Handschuhen

„Wir halten getrennte Lagerflächen für das Material der Stadt Würzburg und des Universitätsklinikums vor, können aber bei Bedarf jederzeit gemeinsam auf den Bestand zugreifen“, erklärt Philip Rieger, Kaufmännischer Direktor, Universitätsklinik Würzburg, die Vorbeitung auf eine mögliche zweite Corona-Welle. Damit können sich beide Seiten im Bedarfsfall aushelfen – und das Material wird nicht „alt“ und bleibt damit nutzbar.

Die gemeinsame Vorratshaltung wird vertraglich geregelt. Die Katastrophenschutzbehörde hält Schutzausrüstung vor, damit die Handlungsfähigkeit der medizinischen Versorgung in Krisensituationen gewährleistet ist. In dem Lager finden sich 55 Europaletten-Plätze und damit Platz für Tausende von Masken, Handschuhen und Kitteln für den medizinischen Einsatz.

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