Versuchter Totschlag mit dem Hammer

Tätliche Auseinandersetzung unter Würzburger Arbeitskollegen

Am Freitag ist es in einer Firma zu einer tätlichen Auseinandersetzung unter Arbeitern gekommen. Ein 21-Jähriger, der seinen 13 Jahre älteren Kollegen mit einem Hammer schwer verletzt haben soll, sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen in dem Fall werden von der Kriminalpolizei Würzburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg durchgeführt.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen waren die beiden 21 und 34 Jahre alten Männer, die in den Landkreisen Main-Spessart bzw. Würzburg wohnhaft sind, mit Arbeitsabläufen am Fließband beschäftigt und aus noch ungeklärten Gründen in Streit geraten. Während des Streits soll der ältere Mann den Jüngeren mit einem Stein beworfen haben. Der 21-Jährige soll seinen Kontrahenten daraufhin mit einem Hammer angegriffen und ihm Verletzungen am Kopf zugefügt haben.

Die Würzburger Polizei nahm den 21-Jährigen am Tatort vorläufig fest und brachte ihn zur Dienststelle. Der Hammer, mit dem er seinen Kollegen verletzt haben soll, wurde sichergestellt. Der Verletzte kam nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Nach vorliegenden Erkenntnissen sind die Verletzungen des Mannes nicht lebensbedrohlich.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde der Festgenommene am Samstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen des dringenden Verdachts auf „versuchter Totschlag“ und der gefährlichen Körperverletzung mit einem Hammer anordnete. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der 21-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Wegen des Steinwurfs läuft auch gegen den 34-Jährigen ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren. Gegen ihn wird  wegen des Verdachts der versuchten, gefährlichen Körperverletzung ermittelt.

Insbesondere die Hintergründe des Streits sind Gegenstand der noch andauernden kriminalpolizeilichen und staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert