„Maibäumle der Hoffnung“ steht in Heidingsfeld

Foto Dominic Hoffmann

Der Verein Hätzfelder Kreis e.V. hat am Freitag, 1. Mai in Absprache mit der Stadt Würzburg ein „Maibäumle der Hoffnung, Zuversicht und Wünsche“ auf dem Rathausplatz aufgestellt.

In diesem Jahr gibt es in vielen Stadtteilen und Gemeinden rings um Würzburg keinen Maibaum, weil Covid-19 und die entsprechenden Auflagen ein Aufstellen des Maibaumes, in gewohnter Form, nicht oder nur erschwerend ermöglichten.

Auch der Hätzfelder Kreis, die Jahr für Jahr Veranstalter des traditionellen Maibaumaufstellens auf dem Rathausplatz in Heidingsfeld sind, sah sich mit dieser neuen Situation konfrontiert. Deshalb suchte der Verein nach einer Alternative zum großen bekannten Maibaum und hat nach Rücksprache, unter Einhaltung entsprechender von der Stadt auferlegter Maßnahmen das „Maibäumle der Hoffnung, Zuversicht und Wünsche“ aufgestellt – eine etwas über sechs Meter hohe Birke, geschmückt mit Bändern und umrahmt von einer eigens dafür konstruierten Umzäunung aus Holz.

„Wir, der Hätzfelder Kreis, sind bekannt dafür, dass wir uns nicht unterkriegen lassen“, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. „Bereits im vergangenen Jahr mussten wir uns etwas einfallen lassen, dass es einen Maibaum geben konnte, da zu dieser Zeit noch die Umbaumaßnahmen auf dem Rathausplatz in vollem Gange waren. Seinerzeit stellten wir ihn daher direkt am Salmannsturm in einer Miniaturausgabe auf, was zwar eine neue aber durchweg positive Erfahrung war und von den Hätzfeldern freudig unterstützt und gefeiert wurde“, so Dominic Hoffmann. „Auch wir als Verein sind durch das Nichtstattfinden unserer bekannten und Festivitäten, die schlussendlich zum Erhalt des Salmannsturms dienen, von der Corona-Krise betroffen. Deshalb möchten wir uns mit der Aktion Maibaum der Hoffnung solidarisch zeigen. Alle sind daher herzlich dazu eingeladen das Bäumchen und die Umzäunung mit hoffnungsvollen Sprüchen zu schmücken und Wünsche oder Wunschzettel anzubringen. Der Hoffnungsbaum soll uns jetzt ermutigen und den Zusammenhalt, trotz Distanz, noch mehr stärken“, so Hoffmann weiter.

Bereits am ersten Tag wurden die ersten hoffnungsvollen Sprüche auf die Umrandung geschrieben. Per E-Mail an Maibaum-der-Hoffnung@gmx.de können Anregungen, Ideen, Unterstützung eingebracht werden.

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