Gemeinsam große Herausforderungen meistern

Landauf und landab starten dieser Tage Städte und Gemeinden ins neue Jahr. Auch die Stadt Würzburg ist am vergangenen Wochenende traditionell mit ihrem Neujahrsempfang im Ratssaal ins Jahr 2020 gestartet. Rund 600 Gäste, darunter zahlreiche Vertreter Würzburger Behörden und Institutionen, konnte Oberbürgermeister Christian Schuchardt zusammen mit seinen Bürgermeisterkollegen Dr. Adolf Bauer und Marion Schäfer-Blake willkommen heißen. In seiner Rede lud Schuchardt zu einem virtuellen Rundgang durch Würzburg ein. Beginnend am LGS-Park am Hubland und sich bis in die Innenstadt vorarbeitend, zeigte er schlaglichtartig auf, was sich in den letzten Jahren, aber ganz speziell im Jahr 2019, in Würzburg getan hat. So berichtete Schuchardt, dass man die Silligmüller-Brücke wieder aufbaue werde und dass das Theater mitten in der Sanierung stecke und zum Staatstheater geworden sei. Als besondere Neuerungen im Rathaus nannte er den weißen Turm des Grafeneckarts und die Behr-Halle. Zusammenfassend betonte das Stadtoberhaupt, dass man nur gemeinsam die Herausforderungen meistern könne. Diesen großen Herausforderungen der Zukunft widmete sich der Gastredner des städtischen Neujahrsempfang, Bischof Dr. Franz Jung. War die zweite Rede beim Neujahrsempfang bis 2013 viele Jahre lang dem Bischof vorbehalten, knüpfte Christian Schuchardt an diese Tradition an und hatte den Bischof eingeladen. Dr. Franz Jung hielt in seiner Rede ein Plädoyer für mehr Geld und Langmut in einer sehr ungeduldigen Zeit. Die Menschen sorgen sich wieder um die Demokratie und die lange Zeit als unpolitisch und uninteressiert abgestempelte Jugend engagiere sich beim Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit, so der Bischof. Auch beim Synodalen Weg bestehe Handlungsbedarf. Die Zeile seien also die richtigen, doch wie ist der Weg und die Lösungsstrategie dorthin. Zeit, Geduld, Übersicht und auch Humor seien die Mittel der Zeit und nicht „bitterer Eifer“, mahnte der Bischof.
Text und Bilder: Rudi Merkl

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