Frauen und Kinder vor Gewalt schützen: IKEA Würzburg unterstützt das Frauenhaus Schweinfurt

Von links: Viktoria Spomer (Pädagogische Fachkraft im Kindbereich des Frauenhauses Schweinfurt), Marco Gentile (Local Marketing Leader bei IKEA Würzburg).

Mit dem Soforthilfe-Programm „Wir packen das gemeinsam – IKEA schnürt Hilfspakete vor Ort“ stellt IKEA deutschlandweit aus Anlass der Corona-Krise Sachspenden in Höhe von 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. So konnten die Marketingverantwortlichen Astrid Goslar und Marco Gentile der IKEA Niederlassung Würzburg dem Frauenhaus in Schweinfurt Etagenbetten mit Matratzen, Regale, Tische und Schuhablagen im Wert von 1.425 Euro zur Verfügung stellen.

„Gerade unter den aktuellen Umständen möchten wir Frauen und Kindern, denen in ihrem Zuhause Gewalt droht, helfen, zu einem besseren Alltag zu finden“, sagt Astrid Goslar, vom Team Lokales Marketing bei IKEA Würzburg. „Wir unterstützen deshalb gerne mit dieser Spende die wichtige Arbeit des Frauenhauses in Schweinfurt.“

Das Frauenhaus in Schweinfurt, zuständig für die Region Main-Rhön mit 12 Frauenplätzen, war zu Beginn der Corona-Krise mit einer akuten Bitte an IKEA herangetreten. Ausgerechnet in dieser Zeit hatte das Frauenhaus mit Schädlingen in einer ihrer Wohnungen zu kämpfen. Im Zuge der Schädlingsbehandlung wurde deutlich, dass die teils schon älteren Möbel ersetzt werden müssten; eine nicht vorhergesehene große finanzielle Ausgabe. Dagmar Flakus, die Geschäftsführerin des Frauenhauses für die Region Main-Rhön und ihre haupt- und ehrenamtlichen Kolleginnen des Vereins Frauen helfen Frauen e.V. freuen sich jetzt über die Spende von IKEA: „Vielen Dank für Ihre großzügige Unterstützung auch im Namen der Frauen und Kinder, die bei uns Hilfe erhalten. Wir sind beeindruckt von der spontanen, schnellen und unbürokratischen Abwicklung. Die Möbel stehen zum großen Teil schon und die betroffene Wohnung ist seit dieser Woche wieder bezugsbereit.“

Verein Frauen helfen Frauen

Der Verein Frauen helfen Frauen e.V. muss jedes Jahr für das Frauenhaus und seine Beratungsstellen, trotz staatlicher und kommunaler Förderung, einen hohen Eigenanteil aufwenden, um die Beratung und Betreuung der von Gewalt betroffenen Frauen und Kinder zu gewährleisten, obwohl viele Privatpersonen und Organisationen die Arbeit mit Sach- und Geldspenden unterstützen.

Das Soforthilfeprogramm von IKEA richtet sich insbesondere an Krankenhäuser, Not- und Gemeinschaftsunterkünfte, die aufgrund der aktuellen Situation zusätzlichen Bedarf haben. Konkret geht es dabei um IKEA Produkte wie beispielsweise Matratzen, Möbel, Aufbewahrung und Textilien für Behelfskrankenhäuser (zur nicht-medizinischen Verwendung) und Notunterkünfte sowie Spiel- und Bastelmaterial für Kinder in Gemeinschaftsunterkünften. Auch in weiteren deutschen Städten gibt es bereits kleine Erfolgsgeschichten, wie Christiane Scharnagl, Sustainability Managerin IKEA Deutschland, berichtet: „So haben wir die neuen Räume einer Jugendwohngruppe komplett eingerichtet, damit diese für mögliche Verdachtsfälle vorbereitet ist. Zusätzliches Geschirr ging an ein Pflegeheim, Aufbewahrungsboxen an den Katastrophenschutz. Und einer Kindernotunterkunft konnten wir gerade mit kompletten Betten und Spielsachen helfen.“

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