Corona-Impfungen: 94-Jährige war eine der ersten

Dr. Christoph Zander, Ärztlicher Leiter der Impfzentren in Stadt und Landkreis Würzburg, zieht den Impfstoff für die ersten Impfungen in einer Bergtheimer Senioreneinrichtung auf. Foto Pressestelle Landratsamt Würzburg

Start der Corona-Impfungen in der Region Würzburg: In der Bergtheimer Senioreneinrichtung wurde eine 94-jähige Bewohnerin geimpft.

In Bayern haben am Sonntag, 27. Dezember die Corona-Impfungen begonnen. Landrat Thomas Eberth betonte anlässlich des Impfbeginns in einer Senioreneinrichtung in Bergtheim am Sonntag: „Ich freue mich, dass wir heute wie geplant mit den ersten Corona-Impfungen in Stadt und Landkreis Würzburg beginnen konnten. Ich bin sehr froh und erleichtert, dass wir dieses für uns alle so herausfordernde Jahr 2020 mit dieser guten Nachricht beenden können.“ Einen besonderen Dank richtete er an die Hilfskräfte vom Bayerischen Roten Kreuz und an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Johanniter, die bei diesem historischen Moment mit Expertise bei den Impfungen zur Seite standen. Auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt freut sich, dass die Impfungen gegen das Corona-Virus nun gestartet sind.

„Ich habe schon Schlimmeres durchgestanden“

In der Bergtheimer Senioreneinrichtung wurde eine 94-jähige Bewohnerin von Hausarzt Frederic Kluge geimpft. Die medizinische Aufsicht erfolgte durch Dr. Christoph Zander, Ärztlicher Leiter der Impfzentren in Stadt und Landkreis Würzburg. „Ich habe in meinem Leben schon Schlimmeres durchgestanden als diesen kleinen Pieks“, sagte die Bewohnerin nach der Impfung.

Die Erstauslieferung des Impfstoffs von BioNTech bestand aus insgesamt 200 Impfdosen für Stadt und Landkreis Würzburg. In enger Abstimmung haben die Verantwortlichen für die Impfzentren in Stadt und Landkreis Würzburg entschieden, dass 100 Impfdosen für Senioreneinrichtungen in Stadt und Landkreis Würzburg (BRK-Pflegestation Würzburg, Seniorenzentren in Estenfeld und Bergtheim) vorgesehen sind, 100 weitere Impfdosen sind für das Klinikpersonal des Universitätsklinikums Würzburg eingeplant worden, um dort im Besonderen Mitarbeiter zu schützen, die täglich Covid-Patienten auf den Intensivstationen behandeln.

Größere Lieferung zum Wochenbeginn

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Landrat Thomas Eberth (r.) begutachtet eine der ersten in der Region verfügbaren Impfdosen von BioNTech, die am vergangenen Samstag in die Region geliefert worden ist. Foto Pressestelle Landratsamt Würzburg

Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit des Impfstoffs kann noch nicht jeder, der es möchte, sofort geimpft werden. Es wird sich daher in der Anfangszeit auf die besonders vulnerablen Bevölkerungsgruppen konzentriert. Landrat Thomas Eberth geht davon aus, dass schon zum Wochenbeginn eine größere Lieferung von Impfdosen erfolgt, so dass die Impfungen zügig fortgesetzt werden könnten.

Unter www.impfen-wuerzburg.de gibt es erste Informationen und zeitnah die Möglichkeit, Termine für Impfberechtigte der prioritären Gruppen buchen zu können. Die Telefonnummer lautet 0931 8000844 und ist ab sofort freigeschaltet. Allerdings werden alle, die nicht zu einer zu priorisierenden Personengruppe gehören, gebeten, von Terminanfragen und vor allem spontanen Besuchen der Impfzentren abzusehen. Der Zeitpunkt einer allgemeinen Terminvergabe wird rechtzeitig öffentlich bekannt gegeben.

Weitere Informationen finden Sie unter www.landkreis-wuerzburg.de/Impfzentren.

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